Was müsst ihr tun? Findet die pinken Steine, die wir in der Stadt verteilt haben, legt sie an einen Ort eurer Wahl und schickt ein Foto davon an redaktion@klinikumdo.de. Achtet darauf, dass ihr auf dem Foto auch ein wenig von der Umgebung zeigt. So können die Steine von anderen Teilnehmer*innen gefunden und weiter verteilt werden. Wir laden eure Fotos der Steine hier hoch und verbreiten so gemeinsam das Thema Brustkrebsvorsorge. Damit immer mehr Frauen ein #SteinVomHerzen fallen kann.
Herzliche Grüße vom Team des Westfälischen Brustzentrums im Klinikum Dortmund
An jeder Schleife auf dieser Karte haben wir einen Stein abgelegt
Brustkrebs ist heute bei frühzeitiger Erkennung in bis zu 80% der Fälle heilbar. Auch in fortgeschrittenen Stadien ist eine gute Behandlung mit Erhaltung/Verbesserung der Lebensqualität über Jahre bis Jahrzehnte möglich. Dank des medizinischen Fortschrittes stehen viele neue Substanzen zur Verbesserung der Behandlung bereit. Auch operativ haben sich im Verlauf der Zeit viele Neuerungen ergeben, die schonendere Therapien möglich machen. Mithilfe von Tests kann der Nutzen einer Chemotherapie vorhergesagt werden, womit unnötige Behandlungen vermieden werden.
Die operative Therapie steht heute immer noch im Zentrum der Brustkrebsbehandlung. Dabei können mehr als 70 Prozent der Patientinnen brusterhaltend operiert werden. Jede Patientin kann darauf vertrauen, dass wir die Planung der Operation nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchführen und ausführlich die Vorgehensweise und mögliche Alternativen mit ihr besprechen.
Die medikamentöse Therapie bei Brustkrebs hat in der Nachbehandlung nach der Operation eine große Bedeutung, weil sie hilft, einen erneuten Ausbruch der Erkrankung zu verhindern. Wesentliche Erfolge in der Verbesserung der Brustkrebstherapie der letzten Jahre sind Folge einer immer effektiveren aber auch verträglicheren Chemo- und Hormontherapie. In bestimmten Fällen wird die Chemotherapie heute bereits vor der Erstoperation durchgeführt (sogenannte „neoadjuvante Chemotherapie“). Chemo- und Hormontherapie werden heute in bestimmten Fällen durch eine Antikörpertherapie ergänzt.
Die meisten Tumore können heute brusterhaltend operiert werden. In dieser Situation ist immer die Nachbestrahlung der Brustdrüse erforderlich. Gelegentlich muss auch nach einer Entfernung der Brustdrüse eine Nachbestrahlung durchgeführt werden.
Basis aller Untersuchungen ist die Inspektion und Palpation der Brust durch den Frauenarzt. Aber auch die monatliche Selbstuntersuchung kann bei richtiger und regelmäßiger Durchführung helfen, Veränderungen in der Brust frühzeitig zu erkennen. Wir bieten Schulungen für eine effiziente Brustuntersuchung nach der MammaCare®©-Methode an.
Die nächsten Termine für die Kurse (jeweils von 18.30 bis 20 Uhr)
Anmeldung per E-Mail: susanne.hartmann@klinikumdo.de
oder telefonisch: +49 (0)231 953-20430
Mobil: +49 (0)152 21871631
Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.
Telefonberatung: 0228 33889402
Mo-Do: 8-15 Uhr; Fr: 9-12 Uhr
Mamazone e.V.
Eugenia Krone
02305 9023636
mamazone-dortmund@mamazone.de
Pinkfarbene Steine im Dortmunder Stadtgebiet machen auf Brustkrebs-Vorsorge aufmerksam
Wenn die Krebsvorsorge ohne Befund ist, fällt Frauen sprichwörtlich ein Stein vom Herzen. Dies hat das Westfälische Brustzentrum im Klinikum Dortmund wörtlich genommen und stellt jetzt für den Brustkrebs-Monat Oktober eine besondere Aktion vor: Pinkfarbene Steine mit der Aufschrift „Mir fällt ein www.steinvomherzen.de“ sind im Dortmunder Innenstadtgebiet verteilt worden. Die darauf erwähnte Internet-Adresse führt zu einer Aufklärungsseite des Brustzentrums. „Auf dieser Web-Seite erfahren Sie viel Wissenswertes rund um Vorsorge, Früherkennung und Therapie von Brustkrebs“, erklärt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation.
Statt Chemo: Neue Therapiemöglichkeit bei Brustkrebs steigert deutlich die Lebensqualität
Weniger Krankenhausaufenthalte und deutlich weniger Nebenwirkungen: Ein neues Medikament gegen metastierten Brustkrebs verändert derzeit die Krebstherapie. Die Oberärztinnen des Westfälischen Brustzentrums Dortmund, Claudia Biehl und Jenci Palatty, befürworten den Einsatz der neuen Methode, um Krebspatienten einen angenehmeren Alltag zu ermöglichen.
Muffin-Aktion des Westfälischen Brustzentrums stößt auf viel Beachtung
Zunächst die gute Nachricht: Brustkrebs kann, wenn er früh genug erkannt wird, heute oftmals erfolgreich geheilt werden. Die schlechte Nachricht: Viel zu oft wird der Krebs viel zu spät erkannt. Ein Problem, das sich lösen ließe! Deshalb machte das Team um Prof. Dr. Thomas Schwenzer, Klinikdirektor der Frauenklinik im Klinikum Dortmund und Leiter des Westfälischen Brustzentrums, am vergangenen Samstag, 1. Oktober 2016, in der Dortmunder Fußgängerzone auf die Relevanz der Brustkrebsvorsorge aufmerksam.
Das westfälische Brustzentrum stellt sich vor: Ein „Klick“ hinter die Fassade
Das Westfälische Brustzentrum bereits zum 10. Mal erfolgreich durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert. Diese Zertifizierungen sind durch das Land NRW vorgeschrieben, um die hohe fachliche Qualität in der Brustkrebsbehandlung zu sichern. Das Westfälische Brustzentrum ist ein Zentrum mit zwei Standorten. Neben Dortmund ist das Klinikum Arnsberg mit dem Standort Karolinen-Hospital Hüsten zweiter Partner.
Die Krankheit, mit der "Mann" nicht rechnet: Brustkrebs kann auch bei Männern entstehen
Es kommt zugegeben sehr selten vor, doch für die Betroffenen bricht eine Welt zusammen: Wer rechnet schon damit, dass auch Männer an Brustkrebs erkranken können? Immerhin erhalten bundesweit jährlich 490 Männer diese Diagnose, was ungefähr einem Prozent aller Mammakarzinome entspricht. Doch während bei den Frauen regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen üblich sind, ergeben sich bei den Männern die Befunde oftmals zufällig, erklärt Oberärztin Jenci Palatty, Koordinatorin des Westfälischen Brustzentrums im Klinikum Dortmund: „Ultraschall-Untersuchungen der Brust gibt es vor allem bei niedergelassenen Gynäkologen, doch welcher Mann geht schon vorsorglich zum Frauenarzt, um seine Brust checken zu lassen?“